Kurzer Lebenslauf

Im Dezember 1939 geboren in Aitrang/Allgäu.

September 1945 bis Juli 1952
sieben Klassen Volksschule Aitrang.

September 1952 bis Juli 1955 drei Klassen (neugegründete) Staatliche Mittelschule für Knaben und Mädchen Marktoberdorf. Zeugnis der Mittleren Reife.

Juli 1955 bis Dezember 1957 Lehre bei der Kreissparkasse Marktoberdorf.

Februar 1958 Kaufmannsgehilfenprüfung in Kempten/Allgäu /IHK Augsburg. Schriftliche Prüfung gut, mündliche Prüfung sehr gut, Gesamtleistung sehr gut.

Bis Juni 1958 Angestellter Kreissparkasse Marktoberdorf.

Juli 1958 bis März 1962 Angestellter der Bayerischen Vereinsbank Filiale Kaufbeuren.

April 1962 Freiwilliger Urlaub („Hausmeister“) beim vegetarischen Ferienheim Schwarze-Chamier, Süßenmühle/Überlingen Bodensee.

Mai 1962 bis Juni 1966 Volksbank Marktoberdorf, Außendienst, Filialleiter, Kreditsekretariat.

September 1962 Heirat mit Ingeborg Sedlmeier, Kaufbeuren.

Januar 1963 bis April 1965 Fernlehrgang Bankakademie.

Juli 1963 Geburt Jutta. September 1964 Geburt Thomas.

Ende Juni 1966 Umzug nach Birkenau/Odenwald bei Weinheim.

Ab Juli 1966 Werbeleiter/Marketingleiter der Volksbank Weinheim.

Dezember 1967 Aufbau der Galerie der Volksbank Weinheim.

November 1968 Handlungsvollmacht nach § 42 GenG.

Juni/Juli 1974 Mittelstufenlehrgang Schulze-Delitzsch-Institut Montabaur (Akademie Deutscher Genossenschaftsbanken e.V.)

August 1979 Gesamtprokura nach § 49/1 HGB, neben Marketingleitung zusätzlich Zweigstellenbereichsleiter.

Mai 1992 Geburt Constanze. Scheidung der Ehe mit Ingeborg.

Januar 1993 Heirat mit Helena Simonides.

April 1999 Führung des neuen Referats für Sonderaufgaben (Stabsstelle des Vorstands).

April 2002 Beginn der Altersteilzeit.

März 2003 Offiziell verabschiedet bei der 520. Ausstellung der Volksbank-Galerie. Uwe Kleefoot, Weinheimer Oberbürgermeister a. D. zu Beginn seiner Einführungsrede: „Von Dezember 1967 bis heute 520 Ausstellungen, eine schier unglaublliche Zahl. Ausstellungen, die jeder internationalen Galerie zur Ehre gereicht hätten. Höhepunkte im kulturellen Leben unserer Stadt, initiiert und organisiert mit wenigen Helferinnen und Helfern von Wolfgang Zotz.“

Ab April 2004 Rentner.

Details der Berufsarbeit

Aufsätze, Berichte und Notizen in (Bank-) Fachzeitschriften zu den Themen moderne Korrespondenz, (Kunst-) Ausstellungen als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit, neue deutsche Rechtschreibung in:

  • Werbung intern (Werbeinformation der badischen Volksbanken-Raiffeisenbanken).
  • Bank Information (Zeitschrift des Bundesvergbands der Deutschen Volksbanken und Eaiffeisenbanken)
  • bm bank und markt + technik
  • bankkaufmann (Fachzeitschrift)
  • Genossenschaftsblatt (Zeitschrift der bayerischen Genossenschaften)
  • gi geldinstitute
  • Fortbildungsprogramm der Uniklinik Düsseldorf und Uniklinik Magdeburg
  • Referent bei Fachtagungen für das Beschwerde-Management

Aufgaben in der Geno-Banken-Organisation:

  • Referent bei Tagungen für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Genossenschaftsverbandes Bonn, des Bayerischen Raiffeisenverbands München, des Württembergischen Genossenschaftsverbandes Stuttgart
  • Referent an der Schulze-Delitzsch-Schule Staufen des Badischen Genossenschaftsverbandes
  • Gründer des Werbeteams Badischer Genossenschaftsbanken
  • mehrere Jahre Mitglied des BVR-Jugendmarketing-Ausschusses in Bonn
  • Seminarleiter für moderne Korrespondenz an der Akademie Badischer Volksbanken-Raiffeisenbanken Karlsruhe
  • Von 1971 bis März 1981 Redakteur der Genossenschaftsbanken-Kundenzeitschrift für Kinder „Marc und Penny“

Fachbuch Geschäftsbriefe – alphabetisches Hand-Buch für moderne Korrespondenz von anliegend bis zwecks

Glückwunsch + Trauer – Sonder-Hand-Buch mit vielen Textbeispielen zu besonderen Anlässen von der Geburt bis zum Trauerfall

Meine Seminare

Vor allem ab 1998, zuletzt 2021 (IHK Mannheim) war ich quasi im ganzen Bundesgebiet unterwegs für nahezu 300 Seminare zu den Themen moderne Korrespondenz, neue deutsche Rechtschreibung, Berichte und Protokolle und Qualitätsmanagement, vielfach im Auftrag der Akademie für Sekretariat und Büromanagment Lippstadt.

Unter den Auftraggebern finden sich zahlreiche bekannte und angesehene Unternehmen, Kliniken, Großunternehmen und Aktiengesellschaften. Für mich waren das anstrengende und gleichermaßen erfolgreiche und bereichernde Seminare. Und natürlich war ich stolz und zufrieden, wenn am Schluss die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf anonymen Fragebogen ihre Seminar-Bewertung abgaben – fast ausschließích mit guten und sehr guten „Noten“ für die Arbeit des Seminarleiters.

Ehrenämter (Auswahl)

  • Aktive Mitarbeit bei der Werbegemeinschaft Weinheimer Einzelhändler
  • Ein Ergebnis daraus: Straßenfeste – mit der Volks(bank)Bühne auf dem Voba-Parkhof
  • Klassen-Elternbeirat und Gesamteltern-Beiratsmitglied an der Multschule Gesamtschule Weinheim
  • aktive Mitarbeit für die SPD bei Stadtratswahlen / OB –Wahlkämpfen Uwe Kleefoot/ Heiner Bernhard / Landtagswahlen Wolfgang Daffinger MdL
  • viele Jahre Stadtbibliotheksbeirat
  • Mitbegründer und aktiver Mitarbeiter der Weinheimer Ortsgruppe Terres des Hommes
  • Gründer der „Initiative rettet den Weinheimer Wald“ (Beginn des Waldsterbens)
  • Mitglied des Sanierungsbeirats Südliche Altstadt
  • Mitgestalter, Gründungsmitglied und Kassenprüfer des Kunstfördervereins Weinheim
  • viele Jahre Kassenprüfer des Kunstfördervereins und der Volkshochschule – Musikschule Badische Bergstraße e.V. Weinheim
  • aktive Mitarbeit bei der Werbung für die „Weinheimer Reiterin“
  • Elternbeiratsvorsitzender Waldschule Weinheim (zu Constanzes Zeiten)
  • Mitglied, später Vorsitzender des Fördervereins Waldschule
  • Aktion „Sprachbündnis Rhein-Neckar“ – Verein für deutsche Sprache
  • Referate an Kindergärten und Schulen zum Thema Linkshändigkeit
  • Mitbegründer und insgesamt 16 Jahre aktives Mitglied der Weinheimer Kabaretts „Spitzklicker“ und „Edelzwicker“
  • Mitbegründer und aktives Mitglied der Initiative „Weinheim liest“
  • Vorstandsmitglied und Schatzmeister des „Spielraum – Weinheimer Kinder- und Jugendtheater e.V.“
  • Kassenprüfer SPD-Ortsverein Weinheim
  • Initiator und Organisator des Veggie-Teams Weinheim mit Infoständen, Schulbesuchen und Einführung eines Veggie-Tages bei vielen Weinheimer Gastronomen

Gedichte (kleine Auswahl)

Hindurchreiten durch den Abend
auf kräftigen Hufen
Nicht hoch zu Ross
doch kühn und verwegen

Mühen, Miesmacher, Möchtegerne
hinter sich lassen
Mit wehendem Haar
der wilden Freiheit entgegen

Dem Singen entgegen
dem Lachen, dem Leben
Der ruhigen Nacht begegnen
den stillen Lauten

Schwätzer und Gernegroße
zurücklassen im Schweigen
Den Blick schärfen, Freude lächeln
Sich vor Gräsern verneigen

Seelen-Ruhe finden
im glühenden Herzen
Mitte, Heimat fühlen
im Mond-Haus

Meine satirische Version vom Erlkönig (für die Edelzwicker)

Wer brettert da durch die Pampa so spät?
Ein lonley rider, weil’s früher nicht geht.
Mit einem PS ganz locker vom Hocker
Together mit einem Sandkasten-Rocker.
Das Kid hängt bloß in Ollies Pfoten.
Null Fernlicht, null seat-bealt, einfach verboten.

Hey, Sohnemann, was soll deine Schnauze im Ärmel?
Mensch, Oller, der Horror-Trip ist erbärmel.
Ein Pampa-King mit Wahnsinns-Outfit.
Nein, Youngster, das kommt von dem vielen Bit.

„Du geiles Kid, sieh fern mit mir,
die Tele-Spiele spiel ich mir dir.“
Der Pampa-King singt Storys vor,
das Kid bekommt ‚nen Mann im Ohr.

Mensch, Oller, Mensch Oller, hörst du’s denn nicht?
Sind deine Lauscher denn völlig dicht?
Der Olle hört nichts wie Botanik,
der Youngster rastet aus in Panik.

„Willst smarter Popper mit mir gehn
und meine scharfen Töchter sehn?
Sie haben nach dir starken Bock
und tanzen mit dir Roll’n Rock.“

Mensch Oller, Mensch Oller,
siehst du’s nicht dort,
Pampa-Kings Girls am crazy Ort?
Okay, okay, ich seh es genau
(das heißt, ich bin vom Saufen blau).

„Ich flieg’ auf dich wie’n brünstiger Geier,
und bist du nicht willig, ich knack dir die Eier.“
Mensch Oller, Mensch Oller, sieh dir das an
Der Pampa-King geht vielleicht ran.
Jetzt kriegt auch der Olle ne Wahnsinnsmuff’
Den Plattfuß auf den Gashebel druff
Mit Highspeed ab in Richtung Garage
und Valium schnell für den Spross in Rage.
Er kratzt die Kurv’ mit Müh und Not –
kommt grad noch zeitig zum Abendbrot.

Hier ist die Story eigentlich zu Ende. Aber ich dichte weiter.

Na endlich sind sie wieder hier.
Da zischt der Olle erst mal ein Bier
und denkt sich; klaro, das war nicht ohne.
Da schnallt er erst die volle Kanone.
Er checkt die tierische Story ganz klar
und denkt sich, Moment mal, das ist doch nicht wahr.
Der dichtet wohl, der Wolferl von Goethe.
Ich lass mich verarschen von dieser Flöte?

Dem Vater grauset’s, das wär’ doch gelacht,
ich und Angst vor dem bisschen Nacht!?
Ich bin doch nicht dämlich oder dumm.
Ich schreib den Schluss der Story um:

„Dem Ollen stinkts, er brettert geschwind,
er hält in den Pfoten das störrische Kind,
erreicht den Hof mit Müh’ und Not,
der Youngster lebt, der Gaul ist tot.“

 

Das andere Sein
Der Andere sein

Die alten Freunde
Schienen vertraut mir
Im Denken und Fühlen nah

Und dann geschah:
Ein dunkles Ahnen
wollte mich mahnen
Im Tiefsten war ich nie da

Wesen und Seele
eh ich’s verhehle
suchen ein anderes Sein
wo Schweigen redet
und Reden schweigt
wo Stille beredt ist
aufs Bei-sich-sein
lass ich mich ein.
Im Wind sich wiegen
In Gräsern liegen
der Hummel lauschen
wo Wasser rauschen
mit Wolken ziehen
mit Gedanken fliehen
in lichtgetränkte
Traum-Welten

Den alten Freunden
bleib ich verbunden
doch geb ich nicht länger
mein Wort –
und gehe fort!

Wer kommt mit?
Der Eremit.

Ich kann nichts dafür

Ich kann nichts dafür,
dass die Sonne aufgeht
und der Wind im Garten
das Windrad dreht.

Ich kann nichts dafür,
dass der Schnee reich fällt
und die Winterlandschaft
so schneereich hält.

Ich kann nichts dafür,
dass es Schnürlregen regnet
und mir aber trotzdem
die Sonne begegnet.

Ich kann nichts dafür,
dass die Sonne scheint
und drüben beim Nachbarn
ein Kind arg weint.

Ich kann nichts dafür,
dass die Kirchglocke läutet
und Helena fürs Frühstück
die Salami häutet.

Ich kann nichts dafür,
wie die Weschnitz fließt
und dass der Verschnupfte
andauernd niest.

Ich kann nichts dafür,
dass ich an dich denke
und mir dabei
das Gehirn verrenke.

Ich kann nichts dafür,
was zu sagen ich hätte
und sprech’ ich mit dir
mich ins Nichtssagen rette.

Ich kann nichts dafür,
deine Nähe zu suchen,
um dann schüchtern-scheu
inn’ren Rückzug zu buchen.

Ich kann nichts dafür,
dass ich Kohldampf habe
und mich dann mit Kohldampf
am Mandelmus labe.

Ich kann nichts dafür,
dass ich müde bin,
drum leg ich mich besser
zum Träumen hin.

Ich kann nichts dafür,
dass ich Träume träume
und wegen Irrlichtern
zu leben versäume.

Kontakt

Wolfgang Zotz
Telefon 06201 – 64671
mail720@w-zotz.de